Alumnis on the road 

Alumnis on the road

einige ehemalige Schüler des Beruflichen Gymnasiums haben nach erfolgreichem Abitur mit Beginn Ihres Studiums ihren Spaß an der praktischen Arbeit behalten. Vier dieser Schüler wollen wir hier vorstellen. 

Tobias – Abi 21 – Uni Siegen – Studium der Informatik 

Seit Studienbeginn bin ich Mitglied der ca. 25-köpfigen Speeding Scientists Siegen e.V. oder „s3racing“. Im Team versuchen wir technisch interessante, innovative Lösungen für Rennwagen zu finden, an Wettbewerben teilzunehmen, mit dem Ziel möglichst gut abzuschneiden.

Ab der Saison 2022/2023 habe ich die Entwicklung des neuen Akkumulators übernommen (CAD, Platinen, BMS). Ein interdisziplinäres Team aus Gleichinteressierten macht viel Spaß! Dabei hat man Mittel und Möglichkeiten von denen man als Privatperson im Studium normalerweise nur träumen kann: Fertiger die Laser schneiden, Wasserstrahlschneider, 3- und 5-Achs-Fräsen und CNC-Abkanten. Sponsoring von Bauteilen aller Art, ICs, Relays, Akku-Zellen.

Im Elektrotechnik-Leistungskurs am CBRK wurden viele Grundlagen vermittelt, die für Schaltungsentwurf und Platinen-Design wichtig sind. Vor allem praxisnahe Dinge wie Dimensionierung von Bauteilen und Lesen von Datenblättern waren eine gute Vorbereitung für das Studium. Auch der Kontakt mit hardwarenaher Programmierung von Mikrocontrollern in der Schule war hilfreich. 

Dario – Abi 19 – HBRS Sankt Augustin – Studium Maschinenbau, Vertiefung Produktentwicklung 

Ich arbeite seit 2019 im BRS Motorsport mit. Wir sind ein Team von ca. 70 Studierenden zur Forschung und Kombination des theoretischen Studiums mit der Praxis.

Wir wollen mit viel Spaß und Ehrgeiz ein möglichst gutes Auto zu einem festgelegten Zeitpunkt fertigstellen. Ich arbeite im „Subteam Chassis/Aero“ und beteilige mich an der Entwicklung und dem Bau von CFK-Leichtbauteilen. Nebenbei mache ich alles, was drumherum in der Fertigung anfällt, wie schweißen und drehen. Die praktische und technische Ausrichtung des Abiturs hatte einen großen Einfluss auf mein Studium.

Ich habe einen Wissensvorsprung, der im Studium in den ersten Semestern und im Motorsportteam die ganze Zeit spürbar ist. In den drei Jahren am CRBK konnte ich viel aus den Inhalten der Metalltechnik, Elektrotechnik, Mathematik, Englisch, CAD und vor allem auch aus dem praktischen Unterricht mitnehmen. 

Julian – Abi20 – RWTH AACHEN – Studium der Elektro- und Informationstechnik und Technische Informatik  

Ich arbeite seit 2022 an der Entwicklung von Antriebskomponenten (z.B. GaN Traktionsinverter) im Team „#Sonnenwagen“ zusammen mit ca. 50 Studierenden in Aachen mit. Ein Highlight war die Teilnahme an der Bridgestone World Solar Challenge (BWSC, World Solar Challenge 2023) in Australien.

Mir macht besonders viel Spaß komplexe und ungewöhnliche Herausforderungen im Team zu lösen.

Ich bin sehr zufrieden mit meiner Zeit am CRBK. Das Elektrotechnik-Abitur hat mich für das Studium begeistert und gut vorbereitet. Die schulischen Erfahrungen haben mich zur Mitarbeit im Team Sonnenwagen motiviert. Meine Zeit am BK hat mir einen guten Überblick über die vielfältigen elektrotechnischen Bereiche, Entwurf elektronischer Schaltungen und Verwendung von elektrotechnischer Software verschafft.

Aaron- Abi 21 – Uni Siegen – Studium der Elektrotechnik 

Wie Tobias, der erste Protagonist der Serie, bin auch ich Mitglied bei den Speeding Scientists Siegen, kurz: „s3racing“. Als ca. 25-köpfiges Team ist unser Ziel nicht das schnellste, sondern das best konstruierteste Auto zu bauen.

Die Mitarbeit im Team ist eine Bereicherung z.B. bei der Inbetriebnahme einer selbst entworfenen Platine im sonst sehr theoretisch geprägten Studium. Die Arbeit im Racing Team ist eine hervorragende Vorbereitung auf die Arbeitswelt.

Der Leistungskurs Elektrotechnik war vom Inhalt her sehr deckungsgleich mit den Vorlesungen im ersten Semester. Das hat mir geholfen mich gut in das Uni-Leben einzufinden. Darüber hinaus bin ich davon überzeugt, dass mir die drei Jahre am BK geholfen haben, eine gute Basis zu erhalten, die es mir erlaubt, viele Konzepte schneller und intuitiver zu verstehen als Studenten, die erst zu Beginn des Studiums begonnen haben, Fachbegriffe und Formeln zu lernen.

Für das Racing-Team hilft mir besonders die praktische Erfahrung im Platinen-Entwurf und in der Schaltkreisdimensionierung, was an der Uni erst als Wahlpflicht Modul im fünften Semester auf der Tagesordnung steht. 

Infotag 23/24

Am Samstag, 18.11.23 ist es wieder soweit. Am Infotag öffnet  in der Zeit von
09:30 – 13:00 Uhr das Berufliche Gymnasium seine Türen.

Neben Angeboten für Interessierte für ein Abitur an einem Gymnasium mit technischem Schwerpunkt, sind in diesem Jahr auch wieder herzlich unsere ehemaligen Schülerinnen und Schüler willkommen.

Immerhin gibt es das 10-jährige Bestehen des Berufskollegs zu feiern!  

Darüber hinaus laden wir zum Infoabend am Donnerstag, 18.01.2024 ab 18:00 Uhr und zum 2. Infotag am Samstag 27.01.2024 in der Zeit von 08:30 – 13:00 Uhr ein

Das ist Schiebung!

Nach längerer Praxispause, endlich mal wieder Elektronikbasteleien im Leistungskurs Elektrotechnik!

Wie mit Hilfe eines Schieberegisters die Anzahl der Ausgänge eine Mikrocontrollers einfach erhöht werden kann, lernten die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums im Rahmen des Mikrocontroller Unterrichts bereits in der Simulation.

Nun mussten die Hürden bei der praktischen Umsetzung genommen werden … 

 

Betonvariationen

Im Rahmen ihres ersten Dalton-Auftrags bekamen die Ingenieure der GI20A den Auftrag, einen Beton zu kreieren, der nicht wie üblich mausgrau, sondern eher wie ein natürlicher Sandstein aussehen sollte. Im Baulabor experimentierten sie mit verschiedenen Zementen, Pigmenten, Fließmitteln und Zuschlägen. Das Ergebnis verblüffte nicht nur die Schülerinnen und Schüler!

Informations- und Anmeldetage 2021

Abitur+Technik

Aufgrund der aktuellen Situation finden unsere jährlich stattfindenden Informationstage in digitaler Form statt. Nach zwei Terminen im Januar haben wir uns gefreut, Ihnen am 24.02.21 zusätzlich ein Angebot zur Vorstellung unseres Gymnasiums gemacht haben zu können.

Sobald die Pandemie-Lage es zulässt, werden wir Ihnen die Gelegenheit geben, uns, das Gebäude und unser Angebot für den Erwerb des Abiturs im technischen Bereich vor Ort kennenzulernen.

Eine Einführung in das Berufliche Gymnasiums gibt der folgende Erklärfilm des Schulministeriums

Erklärfilm des Schulministeriums

Und mit diesem Video möchten wir Ihnen einen Eindruck von unserer Umsetzung geben

Für weiterführende Fragen kontaktieren Sie gerne zuendorf.stefan@bk-hennef.de

Start im neuen Gebäude

Nach den ersten Tagen im neuen Gebäude unter den nicht ganz einfachen Coronabedingungen, stellt sich nun langsam ein wenig Routine ein.

So können die Projekte des Leistungskurses Elektrotechnik wieder nahezu im üblichen Format in den neuen Räumlichkeiten stattfinden. Im Schulbereich des Beruflichen Gymnasiums wird dazu im Augenblick ein kleiner MakerSpace mit 3d-Drucker und üblichen Mess- und Löteinrichtungen aufgebaut.

In der Distanzlernzeit wurden bereits mit der Umsetzung regelungstechnischer Projekte begonnen. Glücklicherweise lassen sich heutzutage komplexe Projekte mit wenig aufwändigen und kostengünstigen Materialien realisieren. So hat jeder Schüler/jede Schülerin eine vollständige „Versuchsanlage“ zu Hause.

Als Standardaufgabe steht die Realisierung einer Temperaturregelung auf dem Programm. Nachdem eine einfache 2-Punkt-Regelung, wie man sie vom Bügeleisen her kennt, fertig gestellt wurde, ging es im nächsten Schritt um die Realisierung komplexerer Regler mit besseren Eigenschaften.

Hörsaalluft schnuppern …

GE71 an der Uni-Bonn

Die Uni Bonn hautnah erleben wollten die Schüler der Oberstufe des Beruflichen Gymnasiums Elektrotechnik. Dazu traf sich die Gruppe zu früher Morgenstunde am Campus der Uni, um die erste Mathevorlesung Analysis I zu besuchen.

Abi – und dann?

Mit einem äußerst interessanten und eindrucksvollen Vortrag bereicherte am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien der ehemaligen Abiturient Julian Kämpmann den Schulalltag.

Julian stellte den aktuellen Schülerinnen und Schülern des Beruflichen Gymnasiums sehr plastisch seinen Werdegang nach seinem erfolgreichen Abitur im Jahr 2017 vor.

Nach einem sehr prägendem Auslandsjahr in in Auroville, Indien, in dem er sein technisches Interesse beim Aufbau von PV-Anlagen unter Beweis stellen und seine Englischkenntnisse erheblich ausbauen konnte, ist Julian mittlerweile seit mehr als einem Jahr an der Technischen Universität München (TUM) im Studiengang Ingenieurwissenschaften (Engineering Science) eingeschrieben.

Projekte – Projekte – Projekte

Die Elektrotechnik endet nicht nach der 8 . Unterrichtsstunde!

Einige begeisterte Elektrotechnikbastler der Klasse 13 des Beruflichen Gymnasiums können einfach kein Ende finden. In zahlreichen Projekten, die die Schüler in ihrer Freizeit fortsetzen, wenden sie nicht nur die gelernten Inhalte an, sondern ergänzen ihr Wissen massiv durch allseits präsente Informationsquellen. Platinen werden entworfen, um sie dann in Fernost produzieren zu lassen. Zum guten Ton gehört es dann, mit dem CAD Programm 3D Modelle zu gestalten, um in unendlich langen Drucksitzungen eindrucksvolle Produkte zu erzeugen.

Im vergangenen Schuljahr sind so entstanden:

  • Reflow Ofen: ein alter Pizza-Ofen wurde mit intelligenter Regelung zu einen Reflow Ofen umgebaut. Mit ihm lassen sich nun „Platinen backen“ – ein Verfahren um einfacher besonders kleine elektronische Bauteile (SMD) auf Platinen zu befestigen.
  • Lüfter Steuerung: In Zusammenarbeit mit dem DLR entsteht eine eine Lüftersteuerung für einen Windkanal.
  • Steuerung für LED Strips: Auch das Feiern darf nicht zu kurz kommen, daher wird eine zeitgemäße Partybeleuchtung entwickelt.

Physik außer Haus

Kaum an der Schule, schon stand das Lernen außer Haus auf dem Programm.

Kurzfristig bekam die die Unterstufe unseres Beruflichen Gymnasiums schon in der Eingangsphase des Physikunterrichts die Gelegenheit, das School Lab des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Köln-Porz zu besuchen. Durch die Kombination aus spannenden Vorträgen und eigenem Experimentieren konnten die neuen Gymnasiasten ihr Wissen über Luft- und Raumfahrtthemen beträchtlich erweitern.

Bei der Arbeit in den Kleingruppen gab es reichlich Gelegenheit, sich noch besser kennen zu lernen.